Als Blockade wird umgangssprachlich eine Bewegungseinschränkung eines Gelenks in der Wirbelsäule oder in den Beinen bezeichnet.

Die Folgen können steife, unelastische Bewegungen, Verspannungen oder sogar Schmerzen sein, die die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft stark beeinträchtigen können.

Wenn die Beweglichkeit zweier Wirbel untereinander eingeschränkt ist, kann es sich auch auf die Spinalnerven auswirken, die jeweils zwischen 2 Wirbeln aus dem Rückenmark austreten und dadurch einen ungehinderten Informationsfluss zwischen Gehirn und Muskulatur, Haut und allen anderen Organen behindern.

 

 

Dies kann die Koordination von Bewegungen oder aber auch die Funktion von Organen einschränken:

Es ist durchaus möglich, dass osteopathische Läsionen die Kolikneigung von Pferden erhöhen.

Kleine Störungen werden in der Regel dem äußeren Anschein nach gut kompensiert, können jedoch zur Folge haben, dass sich ihr Tier weniger gut bewegen kann.

Es wirkt alt, steif, unelastisch, die Bewegungsfreude lässt nach, die Leistungsbereitschaft sinkt und es wirkt insgesamt weniger „fröhlich“.

Auch eine plötzlich auftretende Berührungsempfindlichkeit, Hautzucken beim Pferd, Kitzlichkeit kann ein Signal für eine fehlerhafte Nervenfunktion sein.

Im Sport eingesetzte Pferde lassen häufig unerklärlich in der Leistung nach.

Viele Pferde haben Blockaden und können diese eine gewisse Zeit lang gut kompensieren, indem sie andere Körperteile vermehrt belasten und überlasten. Mit der Zeit können dadurch allerdings weitere Blockaden entstehen, die den Zustand weiter verschlimmern, bis Auffälligkeiten zu Tage kommen.

"Mein Pferd wäre ohne mich immernoch ein Pferd, ich wäre ohne mein Pferd jedoch nur ein normaler Mensch."